Wer denkt, Abenteuer seien gefährlich, der sollte es mal mit Routine versuchen.
Die ist tödlich. – Paulo Coelho
Afrika. Warst Du, lieber Leser, schon einmal dort, wo die Kamera die Landschaft streichelt? Wo der Morgentau die Savanne mit Glitzer bestreut? Im Hochland des Ngorongoro, wo der Himmel die Erde berührt?
Schon in frühester Kindheit war das interessanteste Buch im elterlichen Regal für mich Vaters großer Weltatlas. Immer wieder musste er mir die tiefsten Stellen des Pazifiks zeigen und die größten Flüsse der Erde. So kam ich früh dahinter, dass der Nil, dieser lebensgebende Strom im trockenen Afrika, keine „richtige“ Quelle hat. Wir landeten mit dem Finger auf den Karten am Viktoriasee und schließlich auch am Kilimandscharo. Ich wollte nicht glauben, dass es dort schneit. Nun gab es um 1980 folgende noch kein Internet, das schnelle Beweise hätte liefern können. Farbige Abbildungen im Brockhaus, dieser faszinierenen Enzyklopädie mit ihren goldenen Seiten, zeigten mir stattdessen die Welt.
Und da stand es für mich fest. Ich wollte diesen Berg sehen, ein Foto machen: Giraffen, der Kilimandscharo und ich. Na gut, ich fehle auf diesem Bild von 2019. Aber so hatte ich es mir in meiner Kindheit ausgemalt:

Viele Jahre später fand ich nach dem Abitur den Weg in die Tourismusbranche und wiederum viele, viele Jahre später habe ich meinen „eigenen“ Reiseveranstalter für Tansania gegründet.
Wie es dazu kam, das habe ich bei The Story of Abenteuer Tansania ausführlich beschrieben.