Tag 32, 3. August: Papeete 

Die Aussicht auf das, was vor uns liegt, und der heute wolkenverhange Himmel machen den Abschied von diesem wahrlich traumhaften Urlaubsparadies ein bisschen leichter. Mit der Fähre erreichen wir mittags Tahiti und schlagen uns zu Fuß zu unserem B&B durch. Die hohen und nicht etwa abgesenkten Bürgersteige sind nicht Rollkoffer-freundlich und so wird der kurze Marsch eine schweißtreibende Angelegenheit. 

Es stellt sich heraus, dass unser Gastgeber aktiv in der frz. Nationalmannschaft Basketball gespielt hat! Ich nehme mir vor, ein Autogramm für meinen ehemaligen Azubi und glühenden Basketball-Fan René D. mitzubringen. Vielleicht kann ich ihn damit endlich mal mit seinem zuckersüßen Sohn ins Reisebüro locken 😉, aber ich sehe ein, Köln ist weit.

Gegen Abend führt uns ein erster Erkundungsgang in die Stadt, die viele als wenig sehenswert bezeichnen. Das kann ich nun gar nicht verstehen! Natürlich sind die Kolonialbauten der Luftfeuchtigkeit nicht gewachsen und verbreiten einen eher morbiden Charme, der aber von der polynesischen Lebensfreude mit all ihren lachenden Gesichtern und der überall erklingenden Ukulele-Musik überstrahlt wird. Die Luft ist angefüllt mit einer interessanten Mischung aus 3-Takt-Gemisch und Blumenduft, denn typische Blumenkränze werden hier am Straßenrand zahlreich gebunden. Mit einem solchen waren wir nach Landung auch empfangen worden!

Im Hafen sehen wir die Sonne bei Moorea im Meer versinken und dieser Anblick ist so schön, dass ich ihn nicht zu beschreiben vermag. Ich entdecke weit hinten im Containerhafen außerdem die Aranui – sie ist schon da! Sooo lange warten wir nun schon auf dieses Schiff und da liegt sie. Schon von weitem wunderschön!

Wir suchen uns ein Restaurant, und dass ich keine Pizza Hawaii bestellen kann, weil die Ananas zurzeit zu teuer und angeblich nicht zu bekommen ist, nötigt mir ein Lächeln ab. Sind wir hier nicht in Ananas-City? However, den Cesar’s Salad gibts auch nicht (Salat ist aus) aber die Pasta Bolognaise schmeckt.

Abi bestellt uns noch einen Absacker und wir machen uns auf zur Fare d’Hôtes Tutehau, unserem gemütlichen Guesthouse. Morgen schauen wir mal, was Tahiti für uns zu bieten hat. Eine Tour zu buchen, das war uns heute nicht gelungen (Achtung, Kunde droht mit Auftrag) aber wir sehen das ganz locker. Was kommt, kommt. Gute Nacht, bzw. einen schönen guten Tag nach Europa!

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