N’Abend! Der Flug dauert nur 50 Minuten und doch ist man stundenlang beschäftigt. Um 16 Uhr erreichen wir unser B&B in Hilo und verzichten darauf, noch in den Volcano NP zu fahren. Morgen ist auch noch ein Tag!
Übrigens haben sie hier auf Hawaii für das Straßennetz die alte Sprache der Ureinwohner verwendet. Das macht es nicht leichter! Bisher haben wir auf dieser Reise vollständig auf Navigationssysteme verzichtet und sind – wie früher – mit Karten bestens zurechtgekommen. Wenn man nun aber die Straßennamen nicht einmal aussprechen kann, geschweige denn sie sich zu merken, dann steigt der Schwierigkeitsgrad!
Diese alte Sprache kommt mit herzlich wenigen Buchstaben aus. Im wesentlichen bestehen die Worte aus allen Vokalen, sowie den Konsonanten K, N, P, L, W, H und ein paar M’s dann und wann. ‚Man müsste ihnen aus Jokus mal für eine Woche das ‚K‘ verbieten, wie im Buch ‚Der Fönig‘ vom Autor des ‚Kleinen Arschloch‘, Walter Moers, sage ich lachend zu Abi.
Kaliuaua Avenue, Kamehameha Avenue, Kinoole Street, Puainako Street und so weiter und so fort. Das geht einfach nicht ohne Navi! Man müsste an jeder Straßenkreuzung sonst erst einmal anhalten und Buchstabe für Buchstabe entziffern, was da geschrieben steht. Was allerdings, wenn ich es mir recht überlege, kein großes Problem wäre, denn hier haben sie alle das Aloha-Gen: Bis man an der Ampel in die Pötte kommt wenn’s grün wird, kann schonmal etwas Zeit vergehen. Ich nenne Hawaii inzwischen etwas spöttisch ‚Schnarchnasen-City‘.
Nein, ich glaube, für den Aloha-Blues hat der liebe Gott mich nicht vorgesehen 😎😎😎 (erstens, zweitens, drittens)