Sklaventreiber

„Das ist jetzt nicht Dein Ernst“, sagt Stephan mit spöttisch-vorwurfsvollem Unterton. „In Anlage 4 Absatz 3 des Reisevertrags steht, dass es täglich um neun Uhr losgeht und, nebenbei gesagt, überhaupt gar nichts von irgendwelchen Abfahrten vor Sonnenaufgang!“ Ich kann mir ein Grinsen nicht verkneifen. Bierernst schaut er mich an und bekräftigt mit einem abschließenden Augenzwinkern: „Wenn man Dinge nur oft genug wiederholt, dann wird es irgendwann zur Wahrheit, so läuft das doch, oder?“

Auf dieser Safari erleben meine lieben Gäste keinen einzigen Sonnenaufgang im Bett, denn spätestens um sechs in der Frühe rollen wir schon. Frühstücksboxen haben wir täglich geladen, einen Kaffee samt Muffin o.ä. vor dem Start gestehe ich aber natürlich jedem zu – muss man halt schon gegen 5:30 an der Bar sein.

Hier am Äquator geht die Sonne ganzjährig morgens um 6:30 auf und abends um 6:30 unter. Die allerschönste Zeit auf Pirsch beginnt mit der Verfärbung des Horizonts eine gute halbe Stunde bevor JUA (= Suaheli für Sonne) in nur wenigen Minuten auftaucht und in kürzester Zeit schon hoch am Himmel steht. Und so holpern wir erwartungsfroh Tag für Tag dick eingemümmelt in Daunenjacken und Decken mit den LandCruisern über Buckelpisten durch den erwachenden Morgen der afrikanischen Wunderwelt.

Halbstarke Gnukälber rufen allerorts nach ihren Müttern und immer, wenn sich zwei wiederfinden, hüpft mein Herz vor Freude. Glaubt es mir, Gnu-Mamas können sehr vorwurfsvolle Gesichtsausdrücke zeigen! In diesen riesigen Herden mit Hunderttausenden von Tieren dürfte es nicht so einfach sein, immer beieinander zu bleiben, vor allem, wenn man als vorwitziger Sprössling die Welt entdecken will. Übrigens, Stichwort 100.000. Ich habe ja keine Ahnung von Mathematik, aber mit den im letzten Beitrag erwähnten 100.000 Gnus bei einer Querung dürfte ich bei genauerer Betrachtung wohl doch etwas daneben gelegen haben, denn das würde bei 20 Minuten Dauer bedeuten, dass sich 80 Tiere pro Sekunde den Abhang hinabgestürzt hätten. Lassen wir’s vielleicht eher 20.000 gewesen sein, aber es spielt letztlich auch keine Rolle. Es sind unzählbar viele, 360-Grad-rundum sehe ich nichts als schwarze Punkte auf grünem Grund. Und hinter jeder Kuppe geht es immer nur noch weiter. Das ist sie, die berühmte Große Tierwanderung, THE GREAT MIGRATION, und wir sind mittendrin.

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Mara

„Daraus wird also Tequila gemacht“, sagt Uwe grinsend und zeigt auf das bunte Reptil.

„AGAME!“ antworte ich, mit „M“. „Nicht AGAVE!“.

Nachdem es in den letzten Wochen recht viel geregnet hat ist die Mara-Region der Serengeti nun grün und voller Gnus und Zebras. Ich habe ja schon viel gesehen, aber hier sind weit mehr als eine Million Tiere. Es sind auch mehr Autos unterwegs als in letzten Jahr, aber außer am Airstrip begegnen wir nur selten anderen Leuten.

Meine Gäste haben keine Ahnung davon, was es bedeutet, auf ein „Crossing“ – so nennt man es, wenn die Gnus und Zebras den Mara-Fluss überqueren – zu warten. Hier sind so unglaublich viele Tiere unterwegs, dass diese Querungen mehr oder weniger am laufenden Band passieren und wir nur der spritzenden Gischt zu folgen brauchen.

„Haraka Haraka!“ ruft Amini, legt den Gang ein und brettert los. Es ist früher Morgen, die Sonne bricht sich so eben Bahn und eine gewaltige Staubwolke weist uns den Weg hinunter zum Fluss. Im diffusen Licht des silbrigen Vollmonds und der aufgehenden Sonne stehen wir mit unseren drei Fahrzeugen allein am Ufer und werden Zeuge dieses aus dem Fernsehen bekannten Schauspiels, als sich nicht weniger als 100.000 Tiere in die Fluten stürzen. 20 Minuten dauert dieses Crossing und zu meiner größten Freude muss ich nicht mit ansehen, wie ein Krokodil zuschnappt. Ich meine, wenn man drei Tage im August hier ist und gar kein Crossing sieht, dann hat man schon echt Pech, aber man sieht es ganz gewiss nicht immer so.

Unser Camp haben wir exklusiv für uns, es liegt auf einem Hügel oberhalb des Flusses und ist umgeben von Gnus und Antilopen, die sich die ganze Nacht lang lauthals unterhalten. Das ist besser als jedes Hörbuch.

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Hennslers schnelle Nummer

„Ein Tansanier, der etwas auf sich hält, muss im Leben ein Haus in seiner Heimat bauen!“ sagt Corina, als wir die Pare-Berge ansteuern. Dort, in einem Dorf namens Usangi, ist ihr Mann Seif geboren und zur Grundschule gegangen und meine Freunde haben die seltsam ruhige Zeit der Pandemie genutzt, um diesen Herzenswunsch Seifs endlich zu erfüllen und das kleine Häuschen fertigzustellen.

Diese Gegend im Grenzgebiet zu Kenia östlich des Kilimandscharo ist vom Tourismus vollkommen unberührt. Die berühmten Nationalparks sind weit weg, hier gibt es auch keine wilden Tiere. Stattdessen erleben wir das wahre Afrika mit seinen so umwerfend freundlichen Menschen, bunten Märkten und dieses nur scheinbare Chaos in den Dörfern, wo aber doch jeder und alles einem Plan zu folgen scheint, der sich dem Besucher auf den ersten Blick nicht erschließen will. Wer kauft all diese Tomaten und Zwiebeln? – frage ich mich, als wir Kilometer um Kilometer Buden am Straßenrand passieren, wo bunt gekleidete Mamas (das ist die höfliche Anrede für eine Frau im Tansania) geduldig hinter ihren Auslagen sitzen und auf Kundschaft warten.

Die Gegend ist regenreich und fruchtbar, das Land ernährt seine Bevölkerung. Auf dem Markt gibt es einfach alles: Früchte, Gemüse, sogar Fisch, Schuhe, Zahnpasta, Töpfe… laute Musik schallt aus dröhnenden Lautsprechern und weil wir hier eine Attraktion sind, sind wir es, die kichernd fotografiert werden. Nie ungefragt, übrigens.

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Yoho, yoho, it’s off to work we go!

„Den lasse ich doch nicht ins BÜRO liefern, dann kriegen es ja alle mit!“ sagt sie und gackert laut.
„Spielt keine Rolle, Corina, das erzähle ich sowieso jedem, dass ich für Dich einen Staubsauger mit nach Tansania schleppe!“

Die schwäbische Hausfrauenseele meiner lieben Corina, die seit vielen Jahren in Afrika lebt und all unsere Reisen vor Ort arrangiert, begehrt ein ordentliches neues Gerät für ihre fertiggestellte Ferienvilla in Usangi. „Gibt’s da kein Amazon?“ will Mirko -der schon ganz oft mit mir in Afrika war und niemals genug von Serengeti&Co bekommen kann- von mir wissen, ahnend, dass er es sein wird, der den Karton bis zum Flughafen schleppen muss. „Sag Corina, dafür hätte ich gerne ein eisgekühltes Bier im Auto, wenn wir gelandet sind!“ ruft er mir mit spöttischem Unterton zu. Das mache ich doch glatt.

Natürlich hat der ICE 577 Verspätung und natürlich hält er heute nicht am Flughafen! Was soll’s, wir haben ja neben dem Staubsauger nur 2 Laptops, meine Fotoausrüstung, 3 Koffer mit unseren Klamotten und allerlei Geschenken für etliche tansanische Freunde zu schleppen. Vier Kilo Käse für Corina, nicht zu vergessen! Mein traditionelles Gastgeschenk, denn sie stirbt dafür, und in Tansania gibt es maximal Cheddar oder ähnlich gummiartige Sorten zu kaufen, anderes kennt man dort einfach nicht.

Nun fliegen wir also voraus, ich schaue mir die neue Kilaweni-Villa an und am 20.8. abends beginnt eine neue, aufregende Safari. Mit „richtigen“ Gästen, man glaubt es kaum! Schon beim Zusammenstellen der Reiseleitermappe kam ich mir beinahe verwegen vor. Über zwei Jahre ist mein letzter Einsatz her, und noch immer steht die Reisewelt Kopf. Tansania verlangt – geimpft oder nicht – einen bei Einreise maximal 72 Stunden alten PCR-Test, zusätzlich wird bei Ankunft noch ein Rapid-Test für 25 USD fällig.
Es ist ja richtig so, aber ganz so spannend brauch ich’s eigentlich nicht… 😉 – Immer mal wieder schlich sich in den letzten Tagen ein unangenehmer Gedanke in mein Bewusstsein: Was machst Du eigentlich, wenn dieses Ergebnis….?

„Your Ethiopian Airlines Flight ET 707 to Addis Abeba is now ready for boarding…“

Also, auf geht’s:

Spaß an der Fähre

Ich weiß ja nicht viel, aber ich weiß, wo’s schön ist 🙂

Bei gutem Wetter immer donnerstags von 19 bis 22 Uhr:
Live-Musik am Fähranleger in Großenwieden (LK Hameln-Pyrmont) an der Weser. Nur aus Spaß an der Musik, keine offizielle Veranstaltung, kein Eintritt… einfach nur eins der vielen kleinen Corona-Wunder.

Schaut doch mal vorbei – der Künstler freut sich!
(Picknick-Decke und Getränke mitbringen nicht vergessen).

Sail away…

Hier habe ich noch eine kleine Zusammenfassung unseres Törns in bewegten Bildern.
For those who like that sort of thing: Viel Spaß!

Herzlichen Dank allen, die mit zusätzlichem Bildmaterial und der wunderbar stimmigen Musikauswahl zum Gelingen beigetragen haben.

An guten Tagen

Es ist halb 7 und die Sonne linst bereits über die spiegelglatte See. Wir liegen in einer Bucht vor Korfu und der Schnarchnasentrupp hier an Bord schläft noch den Schlaf der Gerechten. Selbst mit dem Duft frisch aufgebrühten Kaffees kann ich heute niemanden herauslocken. Ich könnte es mit den GIPSY KINGS auf Anschlag versuchen – VOOOOOLARE – aber nein, da will ich mal nicht so sein. 😉

Da nutze ich lieber den friedlichen Morgen, um noch ein bisschen von den letzten Tagen zu berichten.

„Die größten Probleme beginnen immer mit den Worten LASS UNS MAL EBEN SCHNELL..“, sagt Peter und grinst mich an. Eigentlich wollen wir ein bißchen segeln und „mal eben schnell“ ein paar Drohnenaufnahmen schießen, aber der Plan geht nicht auf. „Der Anker kommt nicht hoch!“ ruft Linda Richtung Steuermann. Das ist irgendwie ungünstig und schnell stellt sich heraus, dass er nicht festsitzt. Es ist schlimmer: Die Stromversorgung scheint unterbrochen. Unser Boot hier hat schon ein paar Jahre auf dem Buckel und müsste mal generalüberholt werden. Mal piept’s hier, mal fällt das Navigationsgerät aus. Alles kein Drama in diesen überschaubaren Gewässern, aber Gas und Bremse müssen schon funktionieren, sonst geht es nicht. Also ziehen wir die schwere Kette von Hand hoch, kontaktieren den Ingenieur des Vercharterers und kreuzen unter Motor vor der Küste. Could be worse, indeed, denn die Sonne scheint, wir sind bestens versorgt und die Jungs von der Werft haben schnelle Hilfe versprochen. Wir vertreiben uns die Zeit mit Filmmusik-Raten, Spotify macht’s möglich. Unangefochtener Sieger wird David, auch wenn er sich beklagt, dass er bei den „alten Schinken (JURASSIC PARK, ähem… alt???) keine Chance habe.

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Safari Blue

Zuerst einmal: Viele Grüße aus meinem heutigen Büro!

Das Abendessen ist vorbereitet und gart im Ofen, es gibt heute marktfrische (aus Lakka, Paxos) Zucchini-Schiffchen mit einer Mett-Feta-Tomaten Füllung und Parmesan-Topping, dazu Weißbrot. Ich habe ein Glas eisgekühlten griechischen Weißwein zur Hand und die ortsansässigen Grillen versuchen im Hintergrund ganz offenbar nach Kräften, das Meeresrauschen zu übertönen. Der Himmel färbt sich jetzt zu fortgeschrittener Stunde langsam in rosa-orange-Töne und das Wasser unterm Kiel glitzert türkis-blau im Abendlicht. Hehe: Ich glaube, ich habe gute Chancen, die „türkis-Challange“ zu gewinnen, die ich mit Timo Röbbel laufen habe, der gerade auf Sansibar weilt. Die Hafeneinfahrt zu Lakka, das war schon ziemlicher Bora Bora-Style.

Es ist fantastisch hier, aber das Anlegemanöver komplex: „Zwei-fünfzig“, liest Maren den Tiefenmesser ab. „Zwei-dreißig“. Erinnert mich an den Klassiker DAS BOOT, auch wenn wir hier zum Glück nicht abzusaufen, sondern lediglich auf Grund zu laufen drohen. Wir sind bei weitem nicht die einzigen, die heute im Hafen Frischwasser und Einkäufe nachladen möchten. Ein einziger freier Platz an der Pier ist noch frei, aber Peter weiß aus Erfahrung: da ganz außen ist es ziemlich flach. „Zwei-zwanzig“, ruft Maren mit jetzt deutlich bangem Unterton, aber Peter peilt souverän und in sich ruhend die Lage und gibt schließlich sein Kommando an Linda im Bug des Schiffes: „Anker fällt!“ Sofort rattert die Kette los und das schwere Eisen greift zügig, während ich mich mit den Fendern an Steuerbord abmühe, denn neben uns liegt ein ziemlich flaches Boot, und das ist verdammt nah dran! Freundliche Menschen in der Bar an Land eilen zu Hilfe, fangen mit einem Lächeln auf den Lippen unsere Landleine auf, befestigen sie schnell und gekonnt, und geschmeidig wie eine Katze kommt die Bavaria 40 zum Stillstand. Peter lächelt mich an und sagt mit schelmischem Unterton: „War was?“ Er ist halt eine verdammt coole Socke.

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Sugar in the mornin‘

„Bist Du heute ein bißchen traurig, dass Du nicht mitkommst?“ frage ich den neunjährigen Laines.

„Nein!“ kommt es wie aus der Pistole geschossen aus seinem Mund. Er strahlt mich an und schüttelt entschieden mit dem Kopf. „Überhaupt nicht!“

Für Lindas Sohn zählt in den nächsten 6 Wochen der Sommerferien nur eines: Mit Papa Trecker und Mähdrescher fahren, am liebsten rund um die Uhr. „Los, komm mit!“ Er zerrt mich aufgeregt die Hofeinfahrt entlang in Richtung Feld. Ein gewaltiges gelbes metallenes Biest hält auf uns zu und zieht eine meterhohe Staubwolke hinter sich her. „Siehst Du, Maren? Neun Meter Auslage, heute mähen wir Raps!“ Ich muss grinsen. In der Küche liegt sein Zeugnis. Sachkunde 1, Mathe 2, Kunst 3. Das ist mein Laini. „Sie mussten eine Rapunzel im Kleidchen basteln!“ kommentiert Linda die Zensur und feixt: „Ich kann’s ihm nicht verdenken.“

Der Abend geht ins Land und gegen Mitternacht brechen wir auf. Ohne Laines. Auch ohne Andreas, der später im Jahr noch mit seiner Frau segeln will, dafür komplettiert eine Freundin von Linda unsere Runde. „Eine Woche auf einem so kleinen Boot mit einem Menschen, den Du überhaupt nicht kennst? Findest Du das nicht ein bißchen gewagt?“ fragten mich skeptische Freunde vorab. Solche Gedanken sind mir ja grundsätzlich artfremd und als Reiseleiterin komme ich sowieso mit jedem klar. „Ich bin da tiefenentspannt. Und außerdem – wenn Linda sie mag, dann mag ich sie auch.“ 

Natürlich haben wir fünf uns hier in kürzester Zeit zusammengefunden, denn nur gemeinsam geht es: Ein Segelboot zu führen, das nötigt bei aller chilliger Gelassenheit jedem an Bord eine gewisse Konzentration ab. Manöver zu segeln ist Teamwork, aber auch Ordnung in der Küche und dem generell begrenzten Raum zu halten funktioniert nur, wenn alle mitziehen. Da ich (natürlich) meine Einkaufsliste vom Oktober noch zur Hand habe und damals mit entsprechenden Notizen versehen hatte, ist der Einkauf diesmal schnell erledigt. Die Griechen nehmen es sehr genau mit den Coronaregeln. Wir dürfen den Supermarkt erst betreten, als drei andere ihn verlassen. Begrenzte Personenanzahl im Geschäft. Und da denken wir Deutschen in unserem oft so seltsamen Selbstverständnis immer, wir hätten die Gewissenhaftigkeit mit Löffeln gefressen, und die Südländer hätten diesbezüglich eher nichts im Griff. Tja, so kann man sich täuschen. Dergleichen ist mir in Hameln und Hannover zumindest bisher nicht passiert. 

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Als mein Blog noch analog war…

Heute erhielt ich eine Email vom stellvertretenden Schulleiter des Schiller-Gymnasiums in Hameln, meiner alten Penne. Ob ich etwas beitragen könnte, Schulleiter Andreas Jungnitz werde dieser Tage in den Ruhestand verabschiedet. Und wie ich das kann! Da gehen doch direkt diverse Schubladen in den Tiefen meiner Erinnerung auf! Israelfahrt 1995 zum Beispiel – unvergessen, unsere Darbietung einer Szene aus OTHELLO im Theater von Akkon unter seiner Leitung. (Aber davon gibt es meines Wissens keine Fotos ;-)) Auf der Suche nach mehr Anekdoten von dieser ganz besonderen Studienfahrt habe ich doch tatsächlich etliche alte Reisetagebücher wiedergefunden und mich heute Morgen köstlich amüsiert, denn die habe ich sicher zehn Jahre nicht in der Hand gehabt.

Diese Bloggerei war pünktlich zur Weltreise 2017 also nichts so furchtbar Neues für mich, nur das Medium war ein anderes. Geschrieben habe ich schon immer. Zum Beispiel sämtliche Texte in Jahrbüchern und Abizeitung zu meinen Kursen und darüberhinaus mit Vorliebe Kurzgeschichten zu allen möglichen Themen… Vielleicht warst Du, werte(r) Leser*in auf meinem 20. Geburtstag in Hannover und erinnerst Dich an die schriftliche Einladung? Die Wegbeschreibung hatte ich in eine ziemlich absurde Geschichte verpackt, und man musste sie leider leider in Gänze lesen, wollte man eine Chance haben herauskriegen, wo ich hingezogen war… Anyway, es sind alle gekommen, aber ich musste mir so einiges anhören, wie zum Beispiel: „Normale Leute schreiben einfach die Adresse hin, Maren!“

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